Vorwort

"Die Juden haben sich in 71 Gruppen unterteilt; die Christen haben sich in 72 Gruppen unterteilt; und meine Gemeinschaft wird sich in 73 Guppen unterteilen. Alle werden im Feuer sein, bis auf eine." Daraufhin fragten sie: "Wer wird diese sein, o Gesandter Allahs?" Er sagte: "Diejenige, die meinen Weg und den meiner Gefährten befolgt."

Werte Leser, die nach der Wahrheit suchen:
Der Grund dafür, dass ich die obige Aussage des Propheten aufgeführt habe ist, dass viele Gruppierungen existieren, die sich dem Islam zuordnen, der Islam sich von ihnen jedoch losspricht. Diese Gruppierungen haben einen grossen Einfluß darauf, den reinen Islam zu verzerren, was zur Folge hat, dass Nicht-Muslime eine Abneigung und Abstoßung ihm gegenüber entwickeln. Gründe, die dazu führen, sind Verhaltensweisen, Glaubensinhalte und Praktiken, in Form von Worten oder Taten, die umgesetzt und dem Islam zugeschrieben werden, aber sowohl von einem gesunden Menschenverstand, als auch von der menschlichen Fitrah und jeder zivilisierten Gesellschaft abgelehnt werden. Deshalb muss man wissen, dass jede Ansicht, Tat und Verhaltensweise, die gegen den gesunden Verstand und die Fitrah verstößt und was von feinen Manieren verschmäht wird, und worin sich die Muslime nicht einig sind, nichts mit dem Islam zu tun hat, denn Islam ist Tauhid, der nicht von Götzendienerei getrübt wird, eine Anbetungshandlung, die nicht von Vortäuschung getrübt wird, eine Moral, die nicht von Verworfenheit getrübt wird, ein Lebenssystem, das keine Lücken aufweist, eine Klarheit, die nicht von Unklarheit getrübt wird. Die Muslime sind jedoch unterschiedlich; während sich manche fest daran halten, sind andere nachgiebiger darin. Dies verdeutlicht Allah (I) im Qur`an mit der Aussage:
“[Hierauf gaben Wir das Buch denjenigen von Unseren Dienern, die Wir auserwählten, zum Erbe. Mancher von ihnen tut sich selbst Unrecht, mancher von ihnen zeigt ein gemäßigtes Verhalten, und mancher von ihnen geht mit den guten Dingen mit Allahs Erlaubnis voran. Das ist die große Huld.] (Qur`an 35:32)
Aus diesem Grund sollte jeder, der den Islam kennenlernen möchte, auf seine ursprünglichen Quellen zurückgreifen, indem er sich das Wissen über den Islam aus dem edlen Qur`an, der authentischen Sunnah (Weg, Verfahrensweise und Brauchtum) des Propheten Muhammad (r) und den übereinstimmenden Beschlüssen der islamischen Gemeinschaft holt. Der Gesandte Allahs (r) sagte:
"Ich habe euch das hinterlassen, wonach ihr niemals irregehen werdet, wenn ihr daran festhaltet: das Buch Allahs und meine Sunnah."
Denn der Islam ist unabänderlich und alles andere ist veränderbar. Unabänderlich in seinen Grundsätzen, in den Anbetungshandlungen und Umgangsarten. Ausser diesen ist er bereit zur Anpassung, um den Interessen der einzelnen Personen und der Gemeinschaft gerecht zu werden, jedoch mit der Bedingung, dass den Grundsätzen des Islam nicht widersprochen wird. Der Islam wird nicht mit den Personen verbunden und an ihnen gemessen, weil sich Menschen verändern. Vielmehr werden die Personen mit dem Islam verbunden, weil er fest und unabänderbar ist.

Werter Leser, ich habe versucht, in diesem Büchlein einige Besonderheiten des Islam in Kurzform darzustellen, damit sie jedem, der auf der Suche und Erforschung der Wahrheit ist, ein Schlüssel sein mögen. Ich bin mir sicher, dass wenn gerechte Nicht-Muslime diese Besonderheiten kennen, sie ihnen Grund genug sein werden, den Islam als Religion anzunehmen, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind:

  • Die aufrichtige Absicht, die Wahrheit zu suchen, sie anzuerkennen und ihr zu folgen, ohne darauf aus zu sein, Fehler zu finden. Denn Allah (I) sorgt dafür, alle, die auf der Suche nach der Wahrheit sind, rechtzuleiten, indem Er sie Freude verspüren lässt, ihre Herzen erweitert und ihnen die zur Wahrheit führenden Wege ebnet. Er (I) sagt: [Wen Allah rechtleiten will, dem tut Er die Brust auf für den Islam. Und wen Er in die Irre gehen lassen will, dem macht Er die Brust eng und bedrängt, so als ob er in den Himmel hochsteigen sollte. So legt Allah den Greuel auf diejenigen, die nicht glauben.]
    (Qur`an 6:125)

  • Das aufrichtige, allein an Allah gerichtete Bittgebet und das Drängen darauf, die Wahrheit erreichen und akzeptieren zu wollen. Allah (I) sagt: Die Menschen waren eine einzige Gemeinschaft. Dann schickte Allah die Propheten als Verkünder froher Botschaft und als Überbringer von Warnungen und sandte mit ihnen die Bücher mit der Wahrheit herab, um zwischen den Menschen über das zu richten, worüber sie uneinig waren. Doch nur diejenigen waren – aus Mißgunst untereinander – darüber uneinig, denen sie gegeben wurden, nachdem die klaren Beweise zu ihnen gekommen waren. Und so hat Allah mit Seiner Erlaubnis diejenigen, die glauben, zu der Wahrheit geleitet, über die sie uneinig waren. Und Allah leitet, wen Er will, auf einen geraden Weg.]
    (Qur`an 2:213)
  • Die Loslösung von religiöser Intoleranz und dem blinden Nachahmen der Vorfahren, deren Religion weder auf Wissen noch Rechtleitung oder Weitblick basiert. Das Lesen von Büchern, die den authentischen Islam erklären, indem man die Angelegenheit wissenschaftlich und vernünftig angeht, frei von religiösen Emotionen oder geerbtem Gedankengut. Allah (I) sagt: [Und wenn man zu ihnen sagt: "Folgt dem, was Allah herabgesandt hat", sagen sie: "Nein! Vielmehr folgen wir dem, worin wir unsere Väter vorgefunden haben." Was denn, auch wenn ihre Väter nichts begriffen und nicht rechtgeleitet waren?]
    (Qur`an 2:170)

    Jeder Nicht-Muslim, der auf der Suche nach der Wahrheit ist, muss wissen, dass der Islam nicht nur für die Araber, sondern für die gesamte Welt bestimmt ist. Es gibt keinen Rassismus im Islam. Wer den Islam akzeptiert und praktiziert, ist ein Muslim, selbst wenn er vom anderen Ende der Welt sein möge, ob schwarz oder weiß. Und wer ihn weder praktiziert noch akzeptiert, ist kein Muslim - selbst wenn er zu der Nachkommenschaft des Propheten des Islam, Muhammad (r), gehören sollte. Denn Bilal bin Rabaah (y), der Gebetsrufer des Gesandten Allahs (r), war ein abbessinischer Sklave; Suhaib war ein Römer und Salman war ein Perser. Genauso, wie der Islam sich nicht nur auf Makkah, Madinah und die Arabische Halbinsel begrenzt, ist jedes Land, welches den Islam als Religion anerkennt, ein islamisches Land - selbst wenn es die Wüsten Afrikas sein sollten.
  • Der Islam und seine Beurteilung muss als komplettes Konzept und Verfassung [Hierauf gaben Wir das Buch denjenigen von Unseren Dienern, die Wir auserwählten, zum Erbe. Mancher von ihnen tut sich selbst Unrecht, mancher von ihnen zeigt ein gemäßigtes Verhalten, und mancher von ihnen geht mit den guten Dingen mit Allahs Erlaubnis voran. Das ist die große Huld.]
    (Qur`an 35:32)

    Jegliche Informationen, die im Zusammenhang mit dem Islam stehen, sollten gründlich erforscht werden und dürfen nicht aus den Medien, von Personen oder anderen Quellen blind übernommen werden, deren Haltung dem Islam gegenüber nicht neutral ist. Aus diesem Grund sollte jeder, der den Islam kennenlernen möchte, auf seine ursprünglichen Quellen zurückgreifen, indem er sich das Wissen über den Islam aus dem edlen Qur`an , der authentischen Sunnah (Weg, Verfahrensweise und Brauchtum) des Propheten Muhammad (r) und den übereinstimmenden Beschlüssen der islamischen Gemeinschaft holt. Der Gesandte Allahs (r) sagte: "Ich habe euch das hinterlassen, wonach ihr niemals irregehen werdet, wenn ihr daran festhaltet: das Buch Allahs und meine Sunnah."
  • Jeder Mensch sucht nach dem Besten und dem Perfekten - und zwar in all seinen weltlichen Angelegenheiten. Das liegt in der Natur der Menschheit, zu der Allah die Schöpfung neigen lässt. Der Mensch verfügt über die Fähigkeit, sich für das Beste und Angemessenste zu entscheiden, wenn er zwischen den ihm zur Verfügung stehenden Angeboten vergleicht. Im Gegenzug dazu wird von ihm verlangt, nach dem besten und vollkommensten Glauben zu suchen, der ihm die Glückseligkeit seiner Seele, die Ruhe seines Selbst und das Wohlergehen seines Körpers, seines Verstandes, seiner Würde und seines Besitzes gewährt. Zu erreichen ist dies jedoch nur durch friedliches Lesen und klares Vergleichen, nicht jedoch indem man übereilige Urteile fällt und sich bei der Entscheidung Zeit lässt; schließlich entscheidet jeder für sich selbst.
    Die Gewissheit, dass die Angelegenheit – gemeint ist das Jenseits - eine Schicksalssache ist. Entweder führt es in ein Paradies, dessen Breite wie die Himmel und die Erde ist und das für die Gottesfürchtigen bereitet ist; oder in ein loderndes Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind, über das hartherzige strenge Engel gesetzt sind, die sich Allah nicht widersetzen, in dem, was ER ihnen befiehlt, sondern tun, was ihnen befohlen wird. Allah (I) sagt: [Und so haben Wir dir einen arabischen Qur`an als Offenbarung eingegeben, damit du die Mutter der Stätte (Makkah) und diejenigen rings umher warnst, und damit du vor dem Tag der Versammlung warnst, an dem es keinen Zweifel gibt. Eine Gruppe wird im Paradiesgarten sein und eine Gruppe in der Feuerglut.]
    (Qur`an 42:7)

    Ich wünsche jedem, der dieses Büchlein liest, viel Erfolg, Standhaftigkeit und eine weite Brust, um die Wahrheit anerkennen und befolgen zu können.

Was ist der Islam?

Der Islam umfasst, dass man sich Allah unterwirft, so wie es Allah (I) von Seinen Dienern verlangt: in Seiner Anbetung, Ihm nichts beizugesellen, Seine Befehle auszuführen und sich von Seinen Verboten fernzuhalten.

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The Traits of the Islamic Faith

To a Muslim, Islam is the last of the heavenly religions that has a divine link. One of the teachings of Islam is adherence to a strict form of monotheism. A Muslim does not associate partners to God. God, the Exalted, says: “If anyone seeks a religion other than Islam [submission to God], it will not be accepted from him; he will be among the losers in the Hereafter.” (3:185)

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